Warum klassisches Zeit- und Selbstmanagement nicht für jeden funktioniert

Der nächste super Tipp betraf die Umsetzung der geplanten Aufgaben: Fang mit den schweren Aufgaben an, dann bist du sie los. Schon klar. Was aber macht man, wenn der Kopf ein bisschen Zeit zum Warmlaufen braucht? Wenn man merkt, dass beim Erledigen dieser Kleinigkeiten gute Ideen für die schwierigen Aufgaben entstehen? Darauf sollte man sicher auch nicht verzichten….

Und so ging es mit vielen der klassischen Tipps weiter. Sie klingen super und wenn man ein strukturierter Mensch ist, funktionieren sie sicherlich auch. Wozu sollte man aber Listen und Plänchen brauchen, wenn man ohnehin ein strukturierter Mensch ist???

Wenn man aber Kreativität und Freiräume liebt, dann stößt man mit den klassischen Tools an Grenzen. Die ganzen Vorlagen und Musterbögen engen ein und bieten nicht wirklich eine Orientierungshilfe. Kurzum: Eisenhower, Pareto, ABC-Schema und Co. funktionieren einfach nicht für jeden. 

Ich bin inzwischen dazu übergegangen, einmal wöchentlich ein Brainstorming zu machen. Meine Aufgaben notiere ich auf farbigen Post-its, die ich nach Lust und Laune auf meinem DinA3 Klemmbrett bewegen kann. Ich mache keine Tagesplanung mehr, weil die zu sehr von dringenden Terminen von außen bestimmt ist. Bei einer wöchentlichen Strukturierung behalte ich den Überblick. So sehe ich auch schnell, wann es zu viel wird und ich unbedingt Pausen einlegen oder etwas für meine Gesundheit tun muss. 

Welche Tipps habt ihr?